Startschuss für klinische Phase I-Studie

MIG-Portfoliounternehmen Isarna Therapeutics testet Wirkstoff ISTH0036 gegen Augenerkrankungen am Menschen

Isarna Therapeutics, führendes Unternehmen in der Entschlüsselung von Wachstumsfaktoren zur Entwicklung einer neuen Klasse von Medikamenten, hat die Phase eins einer klinischen Studie gestartet. Es untersucht an den Universitätskliniken Mainz und Tübingen den Wirkstoff ISTH0036 am Menschen. Der Wirkstoff bekämpft den transformierenden Wachstumsfaktor Beta (TGF Beta), der bei bestimmten Augenerkrankungen, aber auch bei Tumoren als hauptsächlicher Verursacher gilt.

Isarna-CEO Dr. Philippe Calais bezeichnete den Start der Phase I-Studie als Meilenstein, auf den das Unternehmen zwei Jahre lang in vorklinischen Untersuchungen hingearbeitet hat: „Wir freuen uns, dass wir die Wirkung des TGF Beta auf einer höheren Ebene erforschen können, um Glaukome und andere Erkrankungen behandeln zu können.“ Phase I-Studien untersuchen vor allem die Verträglichkeit und Sicherheit eines neuen Medikaments.

Isarna Therapeutics ist eines von 27 Portfoliounternehmen der von der HMW Emissionshaus AG aufgelegten MIG Fonds. Die Alternativen Investmentfonds sind mittlerweile vollständig nach dem Kapitalanlagengesetzbuch reguliert und ermöglichen es privaten Kapitalanlegern, an den Chancen von Private-Equity-Investitionen zu profitieren und attraktive Renditen zu erzielen.

Vor wenigen Tagen haben MIG Fonds ihren Anteil an einem anderen Unternehmen der Pharmabranche verkauft und den größten Exiterlös der Unternehmenshistorie erzielt. Die an der New York Stock Exchange gelistete Baxter International Inc. hat 200 Millionen Euro für die SuppreMol GmbH gezahlt. Davon fließen rund 65 Millionen Euro an die MIG Fonds 2, 4, 5, 8 und elf bis 13. Sie hatten insgesamt 17 Millionen Euro in SuppreMol investiert und hielten letztlich rund 30 Prozent an dem Unternehmen. Somit konnten die beteiligten Fonds ihren Einsatz vervierfachen.

An den ausgewählten Start-Ups beteiligen sich nicht nur die MIG Fonds, sondern auch weitere Kapitalsammelstellen wie beispielsweise die Bayerische Beteiligungsgesellschaft (BayBG). Dieses Konzept der Co-Investoren verfolgen die Fonds bei zahlreichen Unternehmensfinanzierungen. Fondszeichner profitieren dabei nicht alleine von der Expertise der MIG-Fachleute, sondern investieren auf Augenhöhe mit Family Offices und professionellen Investoren. So halten die Brüder Andreas und Thomas Strüngmann – Gründerunternehmer des Generika-Herstellers Hexal – in ihrer Vermögensverwaltung Anteile an einer Reihe von Unternehmen, die sich in den Portfolios der MIG-Fonds befinden. Ähnliches gilt für Dietmar Hopp, Mitbegründer der SAP AG, der sich ebenfalls an mehreren Biotech-Unternehmen beteiligt hat.

Aktuell platziert die HMW Emissionshaus AG den „MIG Fonds 15“. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat ihn als ersten Alternativen Investmentfonds für direkte, außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen der HMW Emissionshaus AG gestattet. Private Kapitalanleger können sich mit Anteilen ab 10.000 Euro an dem regulierten, KAGB-konformen Venture-Capital-Fonds beteiligen. Das Platzierungsvolumen beträgt 70 Millionen Euro und kann drei Mal um jeweils bis zu zehn Millionen Euro erhöht werden.

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